Die Bruchhauser Steine

Halbtagestour zum Nationalen Naturmonument in Olsberg / Bruchhausen mit grandioser Aussicht vom Feldstein (756m)

ERLEBNIS

AUSSICHT

KINDER

⭐️⭐️⭐️⭐️

⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

⭐️⭐️⭐️⭐️

LANDSCHAFT

WEGE

TIERE

⭐️⭐️⭐️⭐️

⭐️⭐️⭐️

⭐️

ANFAHRT und PARKEN

Parkplatz „Zur Hammerbrücke“, 59939 Olsberg,               www.bruchhauser-steine.de

Die Tour (6,3 km)

Olsberg-Bruchhausen liegt ca. 100 km von Dortmund entfernt und ist mit dem Auto in gut einer Stunde zu erreichen. 

In Bruchhausen angekommen haben wir uns dafür entschieden nicht mit dem Auto zum Besucherzentrum am Berg zu fahren, sondern den kostenfreien Wanderparkplatz in Bruchhausen gegenüber der Schützenhalle zu nutzen. Hier steht auch eine regionale Informationstafel für Wanderungen und weitere Ausflugsmöglichkeiten zur Verfügung. 

Wir überqueren die Hauptstraße und wandern bergan, wobei wir die Schützenhalle und den Landeplatz für die Gleitschirmflieger an der echten Seite passieren. Nach ca. 400 m erreichen wir ein Wegkreuzung, an der es rechts zum Gutscafe am Rosengarten und links zum Aufstieg zum Informationscenter geht. Wir entscheiden uns trotzdem zunächst für den Weg zum Gutshof, um hier einen Blick zu riskieren.

Auf der linken Seite, etwas versteckt vom Weg zeigt sich eine Lourdesgrotte (Nachbildung der Grotte von Massabielle bei Lourdes in Südfrankreich) mit einer Madonnenfigur.

Dem Weg weiter folgend erreichen wir Schloss Bruchhausen und den Gutshof. Am Gutscafe kann man normalerweise selbstgebackene Kuchen und saisonale, kleine Gerichte geniessen und in der alten Meierei kann man übernachten und frühstücken. Dies ist besonders interessant für Langstreckenwanderer, die den Rothaarsteig erwandern, der direkt hier entlang führt.

Das Museum am Gutshof zeigt eine historische Sammlung von Kutschen und Schlitten sowie die komplette alte Schuhmacherei des letzten Bruchhauser Dorfschusters. 

 

Lourdesgrotte vor dem Gutshof
Alte Meierei

Wir nehmen nun den gleichen Weg wieder zurück, um anschliessend den Aufstieg zum Informationszentrum der Bruchhauser Steine zu beginnen. Der Weg ist zwar mit knapp 400m nicht weit, hat jedoch einen knackigen Anstieg von bis zu 13%. Wer also diesen ersten Kilometer nicht zu Fuß zurücklegen möchte kann mit dem Auto direkt zum Informationszentrum fahren,  um dort zu parken. Hier werden dann 3,50 € Parkgebühr fällig.

Der Tageseintritt beträgt für Erwachsene 5,50 € und für Kinder 3,00 € (Familienkarte 12,00 €)

 

Wenn man hier nicht mehr ganz so gut zu Fuß unterwegs ist, ist es auch möglich mit dem Auto bis um Panoramaparkplatz zu fahren. Hier kostet die Parkgebühr dann 5,00 €, aber man ist relativ nah am Feldstein ohne eine zu starke Steigung laufen zu müssen.
Christian Pichelmann
outdoor-entdecken
Wegbeschilderung
Am Ende des Anstiegs

Der Weg führt nun recht steil bergan an vielen Vulkanfelsformationen vorbei, die zum kleinen Fotoshooting einladen. Nach weiteren 400m halten wir uns. rechts und folgen dem Rundweg weiter bergan in Richtung  Süden.

Bei Kilometer 2,7 erreichen wir den Panoramaparkplatz und den Startpunkt der Gleitschirmflieger. Wenn auch der Landeplatz recht nah scheint, kann sicher mit entsprechender Thermik lange geflogen werden.

 Von hier bietet sich ein grandioses Panorama auf Bruchhausen. 

Panorama Blick über Bruchhausen

Der Weg führt uns nun weiter oberhalb am ersten Vulkanfelsen, dem Ravenstein (701m), bevor wir dem steilen Weg nach rechts folgen und über uns den Feldstein (756m) mit dem Gipfelkreuz erblicken. Wir steigen nun weiter auf bis wir den Picknickplatz unterhalb des Feldsteins erreichen. Dies ist wohl der bekannteste Punkt der Bruchhauser Steine und man kann hier eine ausgedehnte Pause einlegen. 

Für alle, die ein bisschen Klettersteig Feeling erfahren möchten und die notwendige Ausrüstung, wie hochgeschnittene Wanderschuhe und zwei freie Hände dabei haben, bietet sich der weitere Aufstieg bis zum Gipfelkreuz über die Thomas-Neiss-Steige an. Ein bisschen Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und ein paar Wanderkilometer in den Füßen sollte schon Voraussetzung sein. In Turnschuhen oder mit Hund sollte man besser weiter picknicken, als den Aufstieg zu wagen.

Für alle, die das Gipfelkreuz erreicht haben bietet sich aber ein grandioser Blick über das Rothaargebirge.