Weitmarer Holz und Bergbauwanderweg Bochum-Süd
Historischer und vielfältiger kann eine knapp 7km Wanderung nicht sein! Ein Wildgehege für die kleinen, Stationen am Bergbauwanderweg Bochum-Süd, eine Teilstrecke des Paderborner Pilgerwegs oberhalb der Ruhr und ein Blick auf das Radom des legendären „Kap Kaminski“ / Sternwarte Bochum. Alles in 1,5 Stunden!
Das „Kap Kaminski“
In Anlehnung an das Cape Caneveral in den USA wurde die Sternwarte Bochum nach seinem Gründer Heinz Kaminski gerne so bezeichnet.
Die Tour (6,8 km)
Wir starten unsere Tour am kostenlosen Wanderparkplatz an der Blankensteiner Straße in Bochum Weitmar.
Wir überqueren vom Parkplatz die Straße und halten uns nun in südlicher Richtung, bis wir an den überdachten Schutzhütten nach rechts in den Wald abbiegen. Nach ca. 100m nehmen wir den Wanderweg „Vollquadrat“ nach links und gelangen nun zum Wildgehege, dass wir links passieren. Wir überqueren abermals die Blankensteiner Straße und laufen weiter bis zu einem Waldspielplatz. Von hier führt der Weg nun stetig bergab, bis wir den Maschinenschacht der Zeche „Carl Friedrich Erbstollen“ erreichen. Hier lässt sich eine informative Rast einlegen und der Nachbau der Zeche Haunert erleben. Der imposante Malakowturm bietet hier ein echtes Ruhrpott Fotomotiv! Wir folgen der Straße weiter in Richtung Südosten bis wir in Höhe der Krockhausstraße nach rechts in den Wald einbiegen und ein paar Steigungen erklimmen müssen. Nach kurzer Zeit erreichen wir ein Teilstück des Pilgerwegs Meinerzhagen-Essen, dem wir von nun an folgen.
Wir erreichen die Sternwarte Bochum („Kap Kaminski“), die zunächst 1946 als Volkssternwarte der Volkshochschule gegründet wurde. 1957 wurden hier die Signale des ersten künstlichen Satelliten – Sputnik 1 – empfangen und die Sternwarte wurde zum Institut für Weltraumforschung / Sternwarte Bochum umbenannt. Seit 1982 wird die Anlage als Institut für Umwelt- und Zukunftsforschung (IUZ) betrieben.
Nachbau Zeche Haunert
Weiter führt uns der Pilgerweg nordwärts bis zum Spielplatz „Auf der Krücke“. Anschliessend erreichen wir das „Borgböhmer‘s Waldesruh“ und das „Forsthaus“ an der Blankensteiner Straße. Hier bietet sich eine Rast bei einem kühlen Getränk an.
Der Weg führt nun vorbei am Stollen „Friedlicher Nachbar Schacht 3“ zurück ins Weitmarer Holz und zum Wildgehege.
Aufgrund von Bergschäden sind zur Zeit nicht alle Wege um das Wildgehege begehbar.