Altenberger Dom

Von der Abtei Altenberg zur Dhünntalsperre

Eine 16 km Runde vom Altenberger Dom, über den Premium Wanderweg „unverDHÜNNT“ zur Großen Dhünntalsperre.

Abtei Altenberg und Altenberger Dom

Das Kloster wurde im Jahr 1133 gegründet und die Klosterkirche, der Altenberger Dom ist bis heute erhalten und wird sowohl als evangelische und katholische Pfarrkirche gleichsam genutzt.

Schloss Burg

Schloss Burg und Müngstener Brücke

Von der Höhenburg an der Wupper zur höchsten Eisenbahnbrücke Deutschlands.

ERLEBNIS

AUSSICHT

KINDER

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LANDSCHAFT

WEGE

TIERE

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ANFAHRT und PARKEN

Schloss Burg, Parkplätze „Talsperrenstraße“ oder „In der Planke“,  www.schlossburg.de

Weg zur Unterburg
Burganlage

Die Tour (11,2 km)

Unsere Tour startet im Solinger Ortsteil Burg an der Wupper im Bergischen Land. Parkmöglichkeiten gibt es im Ort genug, wobei die meisten kostenpflichtig sind. Entlang der Talsperrenstraße ist es jedoch möglich kostenfrei zu parken. An Wochenenden ist es meist sehr gut besucht, weil in der Oberburg immer etwas los ist.

Wir starten also unsere Tour in der Talsperrenstraße und folgen ihr in Richtung Westen bis zur Wermelskirchener Straße im Ortszentrum. Hier halten wir  uns nun links und laufen in Richtung Oberburg, wo wir die Burganlage durch das große Tor betreten. Auf der linken Seite findet man hier eine Wein- und Spirituosenhandlung, wo man immer ein Mitbringsel findet. Auch lokale Produkte wie Burger Brezel und Bergische Waffeln sind hier zu bekommen. Wir folgen nun dem Schloßplatz und können hier entscheiden, wie wir den Weg ins Tal antreten wollen. Über die Burgstiege, die in Serpentinen zur Unterburg führt oder mit der Seilbahn Burg, die 1951 als erste Seilbahn in Nordrhein-Westfalen erbaut wurde. Zumindest eine Fahrt sollte man mit der Seilbahn unternommen haben. 

 

Seilbahn Burg - Die erste Seilbahn in NRW

Wir haben beide Möglichkeiten bereits erkundet und können beides nur empfehlen. Die Burgstiege führt zunächst an einigen historischen Fachwerkhäusern und Lokalen vorbei, bevor sie in die Serpentinen im Wald übergeht.

An der Unterburg angekommen, biegen wir in die Müngstener Straße ein und folgen der Wupper in Richtung Nordwesten. Hier laden Restaurants und Cafes zum Verweilen ein.

Historische Fachwerkhäuser säumen den Weg und auf der linken Seite erhebt sich neben dem alten evangelischen Friedhof die alte Wehrkirche am Wupperufer., die aus den Resten des zerstörten Schlosses um 1735 errichtet wurde.

Ungefähr bei Kilometer 2 geht die Müngstener Straße in einen Waldweg über. Auf der rechten Seite sieht man massive Granitfelsen, zwischen die die Häuser gebaut wurden.

Wir folgen der Müngstener Straße nun 1 Kilometer bis die Straße Wiesenkotten über eine kleine Brücke über die Wupper links abzweigt. Hier kann man schön verweilen und der Wupper ein weinig Aufmerksamkeit schenken. Auf der anderen Wupperseite finden wir direkt am Ufer die Ruinen des ehemaligen Ausflugslokals „Wiesenkotten“, das Ende 2018 einem Brand zum Opfer fiel und seither nicht wiederaufgebaut wurde.

Evangelische Kirche am Wupperufer
Brücke am Wiesenkotten
Weg zur Müngstener Brücke

Wir folgen dem Weg nun 2 weitere Kilometer und laufen dabei oberhalb der Wupper, bis wir den Müngstener Brückenpark erreichen. Die Müngstener Brücke, ehemals Kaiser-Wilhelm-Brücke, überspannt das Tal der Wupper in 107 Metern Höhe und verbindet so die Städte Remscheid und Solingen.

Der Brückenpark entstand im Rahmen der Regionale 2006 und hat bietet so einige Atrraktionen inmitten einer Auenlandschaft. Neben einer Minigolfanlage mit Kiosk, ist die handbetrieben Schwebefähre über der Wupper sicherlich die Hauptattraktion. Hier können die Wanderer bequem die Flussseite wechseln, besonders, da der Weg hinter der ehemaligen Gaststätte Wiesenkotten nicht barrierefrei gestaltet ist. Die andere Wupperseite ist auch mit Kinderwagen und Rollstuhl gut zu befahren und der Brückenpark kann so erreicht werden.

 

Immer am letzten Oktoberwochenende wird hier das Müngstener Brückenfest gefeiert, das 2 Tage dauert. 

Wir sind hier schon 2 Touren gelaufen, die Ihr unten auf den jeweiligen KOMOOT Links finden könnt. Es besteht natürlich zum Einen die Möglichkeit den gleichen Weg zurückzunehmen. Dies ist natürlich wenig reizvoll, war jedoch aufgrund einer Schliessung der Schwebefähre nicht zu ändern. Die zweite Möglichkeit ist dann die Schwebefähre, die  außerhalb der Corona Pandemie geöffnet hat. Dann kann man den Weg auf der anderen Wupperseite fortsetzen und ist schon einmal „über die Wupper“ gegangen. 

Die etwas weitere Variante, die Ihr auch unten findet ist weiter dem Müngstener Brückenweg folgend bis zur Fußgängerbrücke an der Remscheider Straße. Hier wird die Wupper überquert und der Weg führt zurück über den Diederichstempel, der über den Höhenwanderweg zu erreichen ist.

Fazit

Das ist ein super Familienausflug für die ganze Familie am Wochenende. Besonders, wenn eine Veranstaltung in der Burganlage von Schloss Burg stattfindet, kann man hier noch auf ein Bratwürstchen einkehren. Die Fahrt mit der Seilbahn bleibt unvergessen und die Kids freuen sich über eine Minigolfpartie in den Wupperauen. Insgesamt sehr zu empfehlen, wenn auch meist sehr voll. Aber wer kann schon sagen, dass er schon unter Deutschlands höchster Eisenbahnbrücke Minigolf gespielt hat und mit einer Schwebefähre „über die Wupper“ gegangen ist.

In diesem Sinne „Daumen hoch“! 

„Talfahrt“ mit der Seilbahn
Die O-Busse (Oberleitungsbusse)